Dass die Kommunalwahl 2020 immer näher rückt, wird in den letzten Tagen wohl kaum jemandem entgangen sein. Seit Anfang des Monats säumen Plakate in verschiedensten Farben die Masten an den Straßen Mendens. Auch für die CDU waren innerhalb der letzten Woche mehrere Teams zum Plakatieren unterwegs – so auch die JU, die die Verantwortung für den Bereich Menden-Mitte übernommen hat.
Die seit einer Woche andauernde Wetterlage mit Temperaturen über 30°C macht die Aufgabe nicht leichter: Wer der Hitze entgehen will, muss kreativ sein. So konzentrierten wir unsere Aktionen größtenteils auf den späten Abend und die Nacht – auch wenn wir dann teils Bekanntschaft mit dem ein oder anderen Sommernachtsregen machten. Stets unter Beachtung der von der Stadtverwaltung eindeutig aufgestellten Regeln wurde vom Lahrfeld bis Platte Heide ein großes Gebiet mit Plakaten versehen. Auf die Unterstützung durch mehrere CDUler mit Manpower und Getränkeversorgung konnten wir uns stets verlassen.
Dabei sind wir froh, dass die Polizei auch spät in der Nacht ein gutes Auge auf das Mendener Geschehen hat: Eines unserer Teams stand zwischenzeitlich unter Verdacht, sich mutwillig an den CDU-Plakaten zu schaffen gemacht zu haben. Ein Blick in den Kofferraum bewies relativ schnell das Gegenteil. Doch leider gibt es auch unaufgeklärte Fälle: An der Hermann-Löns-Straße und der Holzener Straße wurden die Plakate unseres Kandidaten Sebastian Arlt zertrümmert bzw. entfernt. Dass die Werke der politischen Mitbewerber an den gleichen Orten unversehrt blieben, ist hier lediglich eine interessante Randnotiz. Wir ließen uns jedoch nicht beirren und ersetzten die zerstörten Plakate rasch.
Nicht jeder mag die Materialschlachten in Wahlkampfzeiten gutheißen, jedoch sind diese weiterhin ein zentraler Bestandteil eines jeden Wahlkampfes. Dass es hier bei allen politischen Bewerbern eher um Sichtbarkeit als um Inhalte geht, ist sicherlich jedem klar; allerdings zeigen auch Beispiele wie die apokalyptische Androhung einer „roten Zukunft“, dass man mit Wahlplakaten durchaus inhaltliche Akzente setzen kann. Für die CDU ist klar, dass die Vermittlung der Inhalte über Flyer und Wahlkampfzeitungen sowie digital ablaufen soll. Auch daran beteiligen wir uns rege – beispielsweise mit digitalem Know-how und unserem eigenen Flyer, der in nächster Zeit gemeinsam mit dem CDU-Material verteilt werden soll. Anders als einige gängige Klischees immer wieder behaupten, sind wir als JU nicht die, die nur zum Plakatieren verdonnert sind, sondern zentrale Mitgestalter in einem Kommunalwahlkampf, der uns persönlich sehr am Herzen liegt.