Die Junge Union (JU) ruft dazu auf, am Sonntag wählen zu gehen. „Besonders die Erstwähler sollten ihre Chance wahrnehmen, sich zum ersten Mal an einer Wahl zu beteiligen“, hofft JU-Vorsitzende Leonie Pöppel auf eine hohe Wahlbeteiligung besonders bei den jüngeren Wahlberechtigten.
An der Kommunalwahl dürfen bereits Jugendliche ab 16 Jahren teilnehmen, wenn sie Deutsche sind bzw. die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedlandes besitzen. „Gerade auf kommunaler Ebene werden viele Entscheidungen getroffen, die direkte Auswirkung auf unsere Stadt Menden und unser Leben hier haben“, wertet die JU-Vorsitzende die Ratswahlen als besonders wichtig. Das gleiche gilt nach Meinung der JU aber auch für die Kreistagswahlen und die Wahl des Landrats. Kreispolitisch werden schließlich entscheidende Weichen auch für die Stadt Menden gestellt.
Neben den Kommunalwahlen finden auch noch die Europawahlen statt. „Europa darf besonders uns Jüngeren nicht egal sein. Wenn wir uns unserer Stimme enthalten, geben wir das Heft aus der Hand. Dann könnten zukünftig Radikale und Demokratiefeindliche über die Zukunft in Europa entscheiden“, findet Leonie Pöppel. Einige Mitglieder der Jungen Union und auch Erstwähler haben bereits im Rathaus ihre Stimmen abgegeben. „Mir ist meine eigene Zukunft nicht egal. Deswegen habe ich zum ersten Mal gewählt und bestimme mit über die Zukunft in unserer Stadt und im Kreis“, sagt die 17-jährige Sandy Strunk, JU-Mitglied und Erstwählerin zur Kommunalwahl. Bei der Europawahl müssen Wählerinnen und Wähler mindestens 18 Jahre alt sowie Deutsche oder Angehörige eines EU-Mitgliedstaates sein.