Mobil, erstklassig, nachhaltig, digital, engagiert, nah – hierfür soll Menden mit seinen Buchstaben stehen. Diese sechs Begriffe hebt die Junge Union (JU) in ihrem neuen Programm „MENDEN – Heimat jung denken“ hervor, welches am 2. November veröffentlicht wurde.
Nachdem sich der JU-Stadtverband Menden im vergangenen Jahr bereits personell neu aufgestellt hatte, wollte man sich auch programmatisch erneuern und die inhaltlichen Weichen für die Zukunft stellen. Unter den Gesichtspunkten, was der Heimatbegriff für die junge Generation eigentlich bedeute und wie Menden die Anforderungen an eine moderne und lebenswerte Heimat erfüllen könne, folgte ein gründlicher Erarbeitungsprozess: In zahlreichen Arbeitssitzungen fassten die Mitglieder ihre eigenen Ideen, Vorstellungen und Forderungen zu einem umfangreichen Programm zusammen, welches 22 Seiten umfasst und sich in sechs verschiedene Themenblöcke gliedert.
Zu den konkreten Forderungen, die die Junge Union formuliert, gehören unter anderem der Ausbau des ÖPNV in den späten Abendstunden, verstärkte Kooperationen zwischen Schulen und Ausbildungsbetrieben sowie die Einführung eines Kulturpasses. In dem Papier finden sich auch städteübergreifende Themen über die Grenzen Mendens hinaus: So befürwortet die JU eine neue Straßenverbindung in Richtung Iserlohn und fordert die Sicherung und Modernisierung der Berufsschulstandorte in der Region. Grundlegend ist es das erklärte Ziel, die nötigen Bedingungen zu schaffen, um Menden zu einer langfristig attraktiven Heimat für junge Menschen zu machen und den Trend der Überalterung zu stoppen.
„MENDEN – Heimat jung denken“ soll der Jungen Union künftig als Grundlage für ihre politische Arbeit dienen. Man will damit einerseits eigene Akzente setzen, andererseits aber auch auf die inhaltliche Ausrichtung der Mendener CDU einwirken. Vorsitzender Simon Cöppicus meint dazu: „Die Bedürfnisse der jungen Generation stehen in der Kommunalpolitik oft nicht an erster Stelle. Als JU sehen wir es als unsere Aufgabe an, dem entgegenzuwirken. Die Sichtweise junger Menschen auf unsere Stadt muss stärker beleuchtet und in den Diskurs gebracht werden. Genau dort wollen wir mit unserem Programm ansetzen.“
Das Programm kann ab sofort online auf ju-menden.de abgerufen werden. Außerdem ist für die kommenden Wochen eine Reihe an Kurzvideos auf Facebook und Instagram geplant, in welchen die Themenpunkte genauer vorgestellt werden.