Wir als Junge Union Menden begrüßen grundsätzlich jeden Vorstoß, der Kinder und Jugendlichen die Chance eröffnet, sich mit ihren Ideen in die Kommunalpolitik einzubringen und ihrem Anliegen Gehör zu verschaffen. Bereits in der Vergangenheit gab es eine Initiative von städtischer Seite, dass politische Engagement von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Leider scheiterte diese daran, dass dieses Gremium keinerlei Entscheidungsbefugnis oder Legitimation hatte und somit die Motivation der Teilnehmer recht schnell abnahm.
Für einen neuen Anlauf ist es wichtig, diesen Kinder- und Jugendrat (KiJuRat) wie einen richtigen Ausschuss zu organisieren, welcher regelmäßig tagt, Empfehlungen an die Ausschüsse und den Rat geben kann und auch selbst Entscheidungen treffen darf. Außerdem sollten die Mitglieder des KiJuRates durch eine offizielle Wahl legitimiert werden. Man muss davon ausgehen, dass die Mitglieder des KiJuRates noch keine politische Erfahrung haben und deshalb nicht genau wissen können, wie die Abläufe sind, was alles möglich ist und wie sie ihre Ideen durchgesetzt bekommen. Deshalb muss ein KiJuRat von Verwaltungsseite professionell betreut werden. Ähnlich wie es bereits die Stadt Mülheim macht, sollte dieser Mendener KiJuRat ebenfalls ein Mitglied in jeden der anderen Ausschüsse beratend entsenden, um den Kindern und Jugendlichen in den wirklichen Entscheidungsgremien auch Gehör zu verschaffen.
Weiterhin gefordert sehen wir aber auch die Parteien in Menden, jüngeren Bürgerinnen und Bürgern die Chance auf Mitarbeit innerhalb der Fraktion, als sachkundiger Bürger oder Ratsmitglied zu ermöglichen. Die Junge Union arbeitet bereits mit mehreren Mitgliedern in der CDU-Fraktion mit, bringt sich in den Fraktionsarbeitskreisen ein und stellt auch einige sachkundige Bürger bzw. stellv. sachkundige Bürger.